Wie läuft eine Haaranalyse ab?

Was ist bei der Haarabnahme zu beachten?

Wie läuft eine Haaranalyse ab?
Wie läuft eine Haaranalyse ab?
Für die Haaranalyse als Abstinenznachweis gelten einige strenge Auflagen. Wie läuft eine Haaranalyse ab? So muss sich die teilnehmende Person selbst an eine dafür zulässige Stelle wenden. Hierbei kann es sich um eine Begutachtungsstelle wie TÜV oder DEKRA handeln, aber auch um Ärzte der Toxikologie, Rechtemediziner oder um qualifizierte Mediziner des Gesundheitsamtes beziehungsweise des öffentlichen Dienstes.

Die gewählte durchführende Stelle dokumentiert die Probenentnahmen und erstellt einen Abschlussbericht. In diesem sind die Rahmenbedingungen des Abstinenznachweises, die Analysemethode sowie Besonderheiten (etwa etwaige Fehlzeiten des Teilnehmers) zu benennen.

Bevor die erste Probe entnommen wird, muss sich die teilnehmende Person ausweisen. Außerdem ist nach der Entnahme zu unterschreiben, dass die Person nicht mehr mit der eigenen Haarprobe in Kontakt gekommen ist. Diese Auflagen sollen die Haaranalyse als Abstinenznachweis möglichst sicher machen.


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Welche Haare können für den Abstinenznachweis verwendet werden?

Oftmals ordnet die Führerscheinstelle für die Teilnahme an der MPU zuvor die Erbringung eines Abstinenznachweises an. Dieser ist beispielsweise mit der Methode der Haaranalyse zu erbringen. Basis dafür sind unbehandelte Haupthaare von ausreichender Länge. Die Haare dürfen nicht getönt, gefärbt oder gebleicht sein. Entnommen werden zwei jeweils etwa bleistiftdicke Strähnen aus dem Bereich des Hinterkopfes.

Wie läuft eine Haaranalyse ab? Dort wird es möglichst wurzelnah abgeschnitten. Für einen Abstinenznachweis für Alkohol liegt die Länge der Strähnen meist bei 3 Zentimetern, für den Nachweis einer Drogenabstinenz untersucht man zumeist Strähnen von bis zu 6 Zentimetern Länge. Da Haare im Durchschnitt einen Zentimeter pro Monat wachsen, gibt das Haar Auskunft über einen etwaigen Alkohol- oder Drogenkonsum während der zurückliegenden drei beziehungsweise sechs Monate.

Lesetipp: Alkoholabstinenz mit Haaranalyse nachweisen

Ist die Haarprobe manipulierbar?

Jede Person, die eine Haarprobe als Abstinenznachweis zu erbringen hat, muss sich vor jeder Probenentnahme ausweisen. So ist verhindert, dass eine andere Person stellvertretend teilnimmt. Die Haare selbst sind durch Waschen und Pflegen tatsächlich zu beeinträchtigen. Bestimmte Abbauprodukte sind somit nicht mehr sicher nachweisbar. Dies betrifft etwa den Alkoholmarker EtG.  Durch intensives Haarewaschen ist es möglich diesen auszuspülen.

Der Alkoholmarker FSEE hingegen bleibt davon unbeeinflusst.
Wer eine Haaranalyse als Nachweis auf Alkoholabstinenz benötigt, sollte nicht nur auf alkoholische Getränke, sondern auch auf alkoholhaltige Lebensmittel, Medikamente und Pflegeprodukte verzichten. Diese können sich ebenfalls auf die Alkoholmarker im Haar auswirken.

Wenn sich eine Person in einer Umgebung mit kokain- oder cannabishaltigem Rauch aufhält, kann sich dies auf die Haarprobe auswirken. Die Person selbst muss also keine Drogen konsumiert haben, wenn entsprechende Stoffe im Haar nachgewiesen werden. Konsumierte Mohn- oder Handprodukte können sich auch dann auf das Ergebnis auswirken, wenn sie keine halluzinogenen Substanzen enthalten. Daher ist angeraten, auf den Konsum dieser Produkte während des Zeitraumes des Abstinenznachweises komplett zu verzichten.

Praxiswissen: Was genau ist eine Haaranalyse für den Abstinenznachweis?

Wer bekommt das Testergebnis?

Auftraggeber des Abstinenznachweises ist immer die teilnehmende Person selbst. Daher ist der Abschlussbericht des Abstinenznachweises auch nur der Person selbst auszuhändigen. Weder die Führerscheinstelle noch die Stelle, welche die MPU durchführt, wird über das Ergebnis des Abstinenznachweises informiert.

Wer seine Abstinenz also nicht nachweisen kann, kann die Teilnahme an einem Abstinenznachweis jederzeit wiederholen. Eine Auswirkung auf die später durchzuführende MPU oder die Sichtweise der Führerscheinstelle ergibt sich daraus nicht.

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