Alkoholabstinenz mit Urintest

Wie Alkoholabstinenz mit Urintest nachweisen

Alkoholabstinenz mit Urintest
Alkoholabstinenz mit Urintest
Neben der Haaranalyse ist das sogenannte Urinscreening eine weitere Methode, eine Alkoholabstinenz zu belegen beziehungsweise den Konsum von Alkohol nachzuweisen. Denn ähnlich wie im Haar reichert sich auch der Urin mit Abbauprodukten von Alkohol an. Die Alkoholabstinenz mit Urintest ist eine zeitlich bindende Angelegenheit.

Wie läuft der Alkoholabstinenznachweis mit Urintest ab?

Der Urin ist zwar ein zuverlässiger, im Gegensatz zum Haar jedoch kein langfristiger Speicher. Der Konsum von Alkohol kann dabei über den Urin maximal 72 Stunden nachgewiesen werden. Aus diesem Grund werden die Termine für Urintests zum Nachweis der Alkoholabstinenz immer sehr kurzfristig angesetzt. Dementsprechend hat der Proband keine Möglichkeit, sich durch temporäre Abstinenz auf den Test vorzubereiten.

Die eigentliche Alkoholabstinenz mit Urintest wird direkt beim Labor beziehungsweise bei der mit der Prüfung beauftragten Stelle abgegeben. Der Proband uriniert in einen eigens für die Probe vorgesehenen Becher. Um Betrugsversuche auszuschließen, muss die Probe unter unmittelbarer Aufsicht eines Mitarbeiters oder einer Mitarbeiterin des Labors erfolgen.


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Wie lange sind 5 Bier im Urin nachweisbar?

Der Zeitraum, in dem sich das Alkoholabbauprodukt ETG im Urin ist stark abhängig von Körpergröße und Körpergewicht und der Menge des konsumierten Alkohols. 5 kleine Gläser Bier (0,3 Liter) werden meist als mittlerer Konsum eingestuft, der bis zu 36 Stunden nachgewiesen werden kann.

Handelt es sich um Gläser mit 0,5 Liter Inhalt oder gar um Maßkrüge, ist der Nachweis über einen deutlich längeren Zeitraum möglich. 72 Stunden sind dann technisch kein Problem, manchmal ist sogar nach 80 Stunden noch ein Nachweis des Alkoholkonsums möglich.

Lesetipp: Den Wert von ETG beeinflussen

Wie bekomme ich am schnellsten Alkohol aus dem Urin?

Nicht der Alkohol selbst, sondern dessen Abbauprodukte sind über den Urin nachweisbar. Abhängig von Körpergröße, Körpergewicht sowie Art und Menge des konsumierten Alkohols ist der Konsum unterschiedlich lange nachweisbar.

Zwar ist es theoretisch möglich, durch erhöhte Trinkmengen von Wasser oder anderen alkoholfreien Getränken Einfluss auf den ETG-Wert und andere Marker zu nehmen. Eine vollständige Verdünnung, sodass keinerlei verdächtige Stoffe mehr zu finden sind, ist allerdings nicht möglich. Die einzige Option ist also, gar keinen oder nur wenig Alkohol zu trinken. Wer nur eine kleine Menge Alkohol trinkt und nicht unmittelbar danach zum Urinscreening muss, hat gute Chancen, dass sein Urin wieder „sauber“ ist.

Lesetipp: Alkoholabstinenz mit Urinscreening nachweisen

Kann man den ETG Wert beeinflussen?

Eine Beeinflussung des ETG-Wertes ist theoretisch möglich. Durch erhöhtes Trinken alkoholfreier Getränke, bestimmte Medikamente sowie durch körperliche Aktivität kann der ETG-Wert im Urin beeinflusst werden. Daraus lässt sich allerdings keine Option ableiten, im eigenen Interesse Einfluss auf das Urinscreening zu nehmen: Erstens wird der Urin auf unterschiedliche Stoffe hin untersucht.

Zweitens lässt sich der Urin nicht so linear auslesen, wie es etwa beim Haar der Fall ist. Zwar können Prüfer Indikatoren finden die andeuten, ob es sich um ein einmaliges Trinkereignis gehandelt hat oder regelmäßig Alkohol in großen mengen konsumiert wird. Rückschlüsse darauf, wann genau welche Mengen an Alkohol getrunken wurden, liefert der Urin aber nicht.

Was ist beim Urinscreening als Abstinenznachweis zu beachten?

Das Urinscreening liefert einen kurzfristigeren Blick auf das Trinkverhalten als die Haarprobe. Eine abgegebene Urinprobe liefert lediglich Rückschlüsse über den Alkoholkonsum in den zurückliegenden 2 – 3 Tagen. Daher werden die Termine sehr kurzfristig angesetzt. Das kann unter Umständen zur terminlichen und logistischen Herausforderung für die Probanden für Alkoholabstinenz mit Urintest werden.

Während für die Haarprobe bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein müssen, kann am Urinscreening prinzipiell jeder teilnehmen. Natürlich ist die Abgabe einer Urinprobe schnell, unkompliziert und schmerzfrei. Allerdings muss man in Kauf nehmen, dass man beim Wasserlassen einen Zuschauer oder eine Zuschauerin hat. Dies ist notwendig, um mögliche Betrugsversuche von vornherein auszuschließen.

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