Sofern die Haare nicht getönt, gefärbt, gebleicht oder anderweitig chemisch behandelt wurden, kann man viele Substanzen noch Monate nach dem Konsum feststellen. Eine Manipulation der Haarprobe ist nahezu unmöglich: Bei der Entnahme der Haarproben wird strikt darauf geachtet, dass es sich um das echte, körpereigene Haar handelt.
Auch im Vorfeld ist eine Manipulation so gut wie ausgeschlossen. Zwar werden einige Substanzen im Laufe der Zeit aus dem Haar ausgewaschen. Verlässliche Aussagen über etwaige Mittel und Methoden lassen sich hier aber nicht treffen, erklärt MPU-Expertin Monika Sedlmeier von www.emotionale-balance.info.
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Was muss ich bei einer Haaranalyse beachten?
Eine Haaranalyse ist nur möglich, wenn die Person ausreichend viele Haare in der erforderlichen Mindestlänge besitzt. Außerdem dürfen die Haare nicht gefärbt, getönt, gebleicht oder anderweitig chemisch behandelt worden sein.
Was verfälscht eine Haaranalyse? Denn diese Prozeduren können die Resultate verfälschen, sogar zu Ungunsten des Probanden beziehungsweise der Probandin.
- Multidrogentest Haaranalyse zur Bestimmung von 7 Drogenarten - Amphetamin, Metamphetamin, Kokain, Opiate, Cannabis / Marihuana, Methadon & Benzodiazepine
- Zur gerichtlichen Verwendung geeignet. Befunde sind deutschlandweit bei MPU-Stellen zugelassen. Drogenscreening & Multiscreen Drogentester
Praxistipp: Ist CBD in den Haaren nachweisbar?
Welche Medikamente verfälschen Haaranalyse?
Je nachdem, ob auf Alkohol oder Drogen getestet wird, kann der Konsum bestimmter Medikamente das Ergebnis der Haaranalyse beeinflussen. Wenn auf Drogen getestet wird, wirken sich Psychopharmaka oder Methadon auf das Testergebnis aus.
Bei Alkohol werden etwa alkoholhaltige Medikamente wie beispielsweise Hustensaft im Testergebnis dargestellt. Gleiches gilt für alkoholhaltige Saucen und Süßspeisen sowie für bestimmte Kosmetika.
Aus diesem Grunde sollte man etwa während einer festgesetzten Abstinenzdauer weitestgehend auf die genannten Produkte verzichten. Ist ein Verzicht bei bestimmten Medikamenten nicht möglich, so kann dies möglicherweise fachärztlich attestiert werden. Dann kann die Einnahme ggf. bei der Analyse des Testergebnisses berücksichtigt werden.
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Was kann eine Haaranalyse verfälschen?
Die Haaranalyse ist ein recht zuverlässiges Verfahren, über das sich auch nach Monaten noch der Konsum bestimmter Substanzen feststellen lässt. Allerdings nur dann, wenn die Haare weder gefärbt noch getönt, gebleicht oder sonstwie chemisch behandelt wurden.
Auch die Einnahme bestimmter Medikamente wirkt sich auf das Ergebnis der Haaranalyse aus: Psychopharmaka und Methadon finden sich hier ebenso wieder wie alkoholhaltige Hustensäfte.
Vorsicht ist auch bei einigen Kosmetikprodukten geboten. Denn vom Aftershave über sdas Duschgel bis hin zum Deodorant können viele Produkte Alkohol oder chemische Substanzen enthalten, die das Ergebnis einer Haaranalyse beeinflussen. Im Laufe der Zeit werden viele Stoffe aus dem Haar ausgewaschen und sind dann nicht mehr nachweisbar.
Ein Beispiel dafür ist der Alkoholmarker EtG. Durch häufige und besonders intensive Haarwäsche kann dessen Konzentration im Haar deutlich gemindert werden. Allerdings lässt sich daraus keine zuverlässige Methode ableiten, um die Haaranalyse im eigenen Sinne zu beeinflussen.
In einigen Fällen werden online Shampoos wie AtoxOut Hair Cleanser und andere Präparate angeboten, die gezielt bestimmte Substanzen aus dem Haar herausspülen können. Tatsächlich gibt es aber kein zuverlässiges Mittel mit einer solchen Wirkung, wenn es nicht genau nach Anleitung verwendet wird. Der Erwerb ist also kein Allheilmittelm sondern nur ein möglicher Weg zum drogenfreien Haar..
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