Was ist eine Haaranalyse für den Abstinenznachweis?

Wie läuft eine Haaranalyse ab?

Eine Haaranalyse für Abstinenznachweis lässt sich auf Alkohol oder auf psychoaktive Substanzen (Drogen) anwenden. Die Länge der Haarprobe ist davon abhängig, auf welche Substanz hin untersucht werden soll. Erforderlich für die Haaranalyse sind dazu zwei bleistiftdicke Haarbüschel. Diese entnimmt man dementsprechend aus dem Bereich des Hinterkopfes. Für einen Haartest auf Alkohol müssen die Haare 3cm lang sein. Bei einem Haartest auf Drogen sind maximal 6 Zentimeter zum Testen geeignet. Sind nicht ausreichend viele Haare vorhanden ist auf ein Urinscreening auszuweichen. Ebenso dürfen die Haare nicht gebleicht, gefärbt oder getönt sein.

Soll sowohl auf Drogen als auch auf Alkohol zu untersuchen, entnimmt man vier Haarproben im Abstand von drei Monaten. Dabei dient die erste und die dritte Probe alleinig dem Nachweis von Alkohol. Die zweite und die vierte Haarprobe dient dem Nachweis eines Alkohol- und Drogenkonsums.

Damit eine Fälschung ausgeschlossen ist, muss der Teilnehmer die Abnahme bestätigen. Die eigene Haarprobe darf dabei nach der Entnahme nicht mehr berührt sein. Bei der jeweiligen Entnahme ist die Länge der Haarprobe zu dokumentieren. Die verbliebene Länge des Resthaares auf der Kopfhaut ist exakt zu dokumentieren.


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Was kann man mit einer Haaranalyse feststellen?

Haare sind dabei nicht nur ein natürlicher Körperschmuck. Sie sind stattdessen auch optimale Datenspeicher. So lässt sich der Stoffwechsel der betreffenden Person anhand der im Haar angereicherten Substanzen sehr genau aufschlüsseln. Auch nach Monaten kann man bei einem Drogentest noch folgende Substanzen bei einer Haaranalyse für Abstinenznachweis ermittelt.

  • Kokain
  • Amphetamine
  • Amphetaminderivate
  • Cannabinoide – speziell THC-COOH, ein Abbauprodukt von Cannabis
  • Methadon
  • Benzodiazepine
  • Opiate (Morphin)

Um den Konsum von Alkohol nachzuweisen, sucht man bei der Haaranalyse nach en beiden Alkoholmarkern Ethylglucuronid (EtG) und Fettsäureethylester (FSEE).

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Wie sinnvoll sind Haaranalysen?

Im Vergleich zum Urinscreening hat die Haaranalyse einige Vorteile. So ist sie leichter durchführbar als der Urintest. Die Haarprobe ist daher preisgünstiger als Urinscreenings. Zudem lässt sich über die Haaranalyse weiter in die Vergangenheit blicken. Der Konsum von Drogen oder Alkohol ist auch nach Monaten noch im Haar nachweisbar. Für die Teilnehmer ist die Haaranalyse besonders praktisch. Im Hinblick auf die Terminvergabe ist sie deshalb absolut planbar.

Diese muss beim Urinscreening spontan und ohne Mitsprache des Teilnehmers erfolgen. So versucht man dementsprechend den Betrugsversuchen zuvorzukommen. Bei der Haaranalyse hingegen lassen sich Kontrolltermine lange im Voraus vereinbaren.

Einige Nachteile sind allerdings auch zu nennen. So kommt es bei Personen mit langsamen Haarwuchs zu Problemen. Besonders schnelles Haarwachstum verfälscht ebenso das Ergebnis. Wächst das Haar sehr langsam, zeigt es womöglich noch Spuren von Drogen oder Alkohol aus der Zeit vor dem vereinbarten Testzeitraum. Was den Abstinenznachweis komplett hinfällig machen würde.

Wenn auf konsumierte Drogen zu untersuchen ist, sollten die teilnehmenden Personen zudem auf den Konsum von Mohn- oder Handprodukten verzichten. Da diese das Ergebnis ebenso beeinflussen können.

Außerdem muss die teilnehmende Person ausreichend viel Kopfhaar in der erforderlichen Länge haben. Das Haar darf dazu nicht getönt, gefärbt oder gebleicht sein. Ist dies nicht der Fall, wird auf das Urinscreening ausgewichen.

Praxistipp: Haaranalyse für Abstinenznachweis ist der einfachste Weg

Wie viele Haare braucht man für eine Haaranalyse?

Für die Haaranalyse werden zwei Haarsträhnen aus dem Bereich des Hinterkopfes entnommen. Diese entsprechen jeweils der Dicke eines Bleistiftes. Bei der Länge kommt es darauf an, ob auf den Konsum von Alkohol oder Drogen zu untersuchen ist. Für Alkohol entnimmt man Strähnen von 3 Zentimetern Länge. Für eine Untersuchung auf Drogen müssen die Strähnen 6 Zentimeter lang sein.

Diese erlauben einen Blick in die zurückliegenden Monate. Das menschliche Haar wächst im Durchschnitt pro Monat um einen Zentimeter. So geben die Strähnen Aufschluss über einen etwaigen Alkohol- oder Drogenkonsum in den zurückliegenden 3 beziehungsweise 6 Monaten.

Hat die betreffende Person nicht ausreichend viel verwendbares Kopfhaar, kann in Ausnahmefällen auf anderes Körperhaar (ausgewichen werden. Hierzu ist Barthaar, Brusthaar oder Scharmhaar verwendbar. In der Regel wird dann aber eher auf das Urinscreening ausgewichen.

Wie viel kostet eine Haaranalyse?

Die Kosten für die Haaranalyse zwecks Abstinenznachweis sind in jedem Fall in voller Höhe durch den Teilnehmer selbst zu tragen. Dies ist unabhängig von der Substanz auf die getestet werden soll. Ebenso ist unabhängig vom Ergebnis zu bezahlen.

Bei der Höhe der Kosten haben die durchführenden Stellen freie Hand. Sodass lohnt sich ein Vergleich der Anbieter. Eine Haaranalyse als Drogentest kostet zwischen 200 und 300 Euro. Die Kosten für eine Haaranalyse auf Alkohol liegen zwischen 170 und 280 Euro. Wird sowohl auf Alkohol als auch auf Drogen getestet, so muss mit noch höheren Kosten gerechnet werden.

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