Aus diesem Grunde bietet sich die Haaranalyse zum Beispiel an. Sie kommt zum tragen, wenn der Konsum der entsprechenden Mittel nachzuweisen beziehungsweise auszuschließen ist.
Hierfür sind dem Betroffenen zwei bleistiftdicke Haarsträhnen zu entnehmen. Diese sind bei einer Untersuchung auf Alkohol drei Zentimeter, bei Untersuchung auf Drogen sechs Zentimeter lang. Da das menschliche Haar im Monat rund einen Zentimeter wächst, kann man einen etwaigen Konsum im Verlauf der zurückliegenden drei beziehungsweise sechs Monate feststellen.
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Was wird bei einer Haaranalyse gemacht?
Eine Haaranalyse macht sich die Tatsache zunutze, dass das menschliche Haar ein recht guter Datenspeicher ist und die durch den Konsum von Alkohol oder Drogen gebildeten Abbauprodukte dauerhaft abspeichert. Außerdem weiß man, dass die Haare im Monat rund einen Zentimeter wachsen.
So ist es möglich, anhand einer Haarprobe Informationen über einen Konsum von Drogen oder Alkohol in den zurückliegenden Monaten zu bekommen. Sofern die Haare nicht gebleicht, getönt oder gefärbt sind und ausreichend viel Haare vorhanden sind, werden bei der Kontrolle auf Alkohol zwei bleistiftdicke Strähnen von je drei Zentimetern Länge entnommen.
Als eine der Möglichkeiten der Abstinenzkontrolle bei Drogen sind die entnommenen Strähnen sechs Zentimeter lang. Diese werden dann auf entsprechende Spuren hin untersucht. Dabei wird festgestellt, ob jemand in den zurückliegenden drei Monaten Alkohol oder in den vergangenen sechs Monaten Drogen konsumiert hat.
Praxistipp: Wie läuft eine Abstinenzkontrolle ab?
Was ist ein Urinscreening?
Das Urinscreening ist die alternative Methode zur Haaranalyse, um einen Konsum von Drogen beziehungsweise Alkohol festzustellen oder auszuschließen. Ähnlich wie das Haar reichert sich auch der Urin mit den entsprechenden Abbauprodukten an. Zwar gelingt der Nachweis zuverlässiger, allerdings nur maximal 72 Stunden nach dem Konsum.
Aus diesem Grunde werden Termine zum Urinscreening für den Abstinenznachweis stets kurzfristig angesetzt. So hat der Betroffene keine Möglichkeit, sich durch kurzzeitige Abstinenz auf den Termin vorzubereiten.
Das Urinscreening ist aufwändiger und dementsprechend teurer als die Haaranalyse. Deshalb ist es in der Regel nur dann ein probates Mittel, wenn der Betroffene nicht ausreichend viele oder chemisch behandelte Haare hat.
Lesetipp: Wo mache ich Abstinenznachweise?
Wie läuft ein Urinscreening ab?
Im Rahmen des Abstinenznachweises wird festgelegt, dass während des Abstinenzzeitraumes von zwölf Monaten sechs, bei sechs Monaten vier Kontrolltermine anstehen. Diese Testtermine beim Labor oder der durchführenden Stelle werden stets sehr kurzfristig bekanntgegeben, sodass der Betroffene das Ergebnis nicht durch eine lediglich temporäre Abstinenz beeinflussen kann.
Der Proband muss selber zum Termin erscheinen und dort unmittelbar vor den Augen eines Mitarbeiters beziehungsweise einer Mitarbeiterin in einen Becher urinieren. Auch dies dient dem Ausschluss von Betrugsversuchen. Die abgegebene Probe wird anschließend sehr zeitnah auf Spuren der entsprechenden Substanzen hin untersucht.
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