Was wird bei der MPU getestet?

Was wird bei einem MPU Test gemacht?

Was wird bei der MPU getestet?
Was wird bei der MPU getestet?
Die Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) dient dazu, die körperliche und geistige Fahrtüchtigkeit einer Person festzustellen oder zu negieren. Was wird bei der MPU getestet? Für ein breit gefächertes und möglichst objektives Ergebnis besteht deshalb der Test aus drei Teilen. Im medizinischen Teil sind dementsprechend die körperlichen Funktionen eingehender zu untersuchen. Insbesondere der Stütz- und Bewegungsapparat nimmt hierzu einen großen Stellenwert ein.

Außerdem liefert eine Blutprobe wertvolle Daten, insbesondere bei vorliegender Suchtproblematik. Der zweite Teil ist auf jeden Fall der Leistungs- und Reaktionstest. Bei dem indes bestimmte Aufgaben am Computer zu erledigen sind. Abschließend ist bei der MPU ein verkehrspsychologisches Gespräch. In diesen der Gutachter hierzu führerscheinrelevante Fragen stellt. Aus den drei teilen ergibt sich ein Gesamtbild das darüber informiert, ob jemand fahrgeeignet ist oder ihm der Zugang zum Führerschein verwehrt bleiben soll.


Direktkontakt: +49 171 4107688

Hier geht zu Ihrem Abstinenznachweis

Per MAIL: Kontakt@Abstinenznachweis.com


Wie läuft die körperliche Untersuchung bei der MPU ab?

Die genauen Inhalte der ärztlichen Untersuchung im Rahmen der MPU sind abhängig vom individuellen Fall. Bei einem Führerscheinverlust durch ein Punktevergehen ist die medizinische Untersuchung meistens kürzer als bei einem Alkohol- oder Drogendelikt. Was wird bei der MPU getestet? In jedem Fall gliedert sich die ärztliche Untersuchung in die Anamnese, die Überprüfung der Körperfunktionen (insbesondere des Stütz- und Bewegungsapparates) sowie in die Laborbefunde und das Gespräch mit dem Arzt.

Zuerst wird also in einem Vorgespräch nach etwaigen Vorerkrankungen und dem allgemeinen Gesundheitszustand gefragt. In der körperlichen Untersuchung sind lediglich jene Dinge zu überprüfen, die auch wirklich relevant sind. Laborbefunde sind insbesondere bei Drogen- und Alkoholdelikten relevant, während er bei Punktedelikten oftmals sehr verkürzt ausfällt.

Wozu wird bei der MPU ein Urintest gemacht?

Der Urintest ist im Rahmen einer MPU nur in bestimmten Fällen zu machen. Während er bei einer punktebedingten MPU normalerweise keine Rolle spielt, ist er im Falle eines Drogendeliktes essentieller Bestandteil. Die aus dem Urintest gewonnenen Erkenntnisse werden anschließend im Gespräch mit dem Arzt nochmals besprochen.

Praxiswissen: Was ist das Wiener Testsystem überhaupt?

Was passiert bei der Leistungsdiagnostik im Rahmen der MPU?

Mit der Leistungsdiagnostik ist der Leistungs- und Konzentrationstest gemeint. Dieser ist im Rahmen der MPU am Computer durchgeführen. Die genauen Details sind abhängig vom Einzelfall und den individuellen Präferenzen der Begutachtungsstelle.

Der Test findet aber immer am Computer statt. Über einen Kopfhörer vernimmt ein Teilnehmer meistens ein akustisches Grundrauschen in Form von Tönen unterschiedlicher Höhen und Tiefen. Zusätzliche akustische Signale sind nach Wahrnehmung durch das Drücken bestimmter Tasten oder das Treten von Pedalen zu quittieren. Parallel dazu sind am Bildschirm Symbole angezeigt, bei denen ähnlich zu verfahren ist.

Grundsätzlich erhöht sich im Verlauf des Tests die Geschwindigkeit, um die individuelle Leistungsgrenze festzustellen. Hier geschehen also zwangsläufig irgendwann Fehler. Geschehen diese erst oberhalb eines bestimmten Wertes, ist die Leistungsfähigkeit hoch genug, um eine Fahrtüchtigkeit anzuzeigen.

Lesetipp: Reaktionstest und Leistungsdiagnostik bei MPU

Warum das psychologische Gespräch bei der MPU?

Wer an einer MPU teilnimmt, macht dies nicht nur aufgrund eines körperlichen oder geistigen Defizites, sondern aufgrund eines vorangegangenen Deliktes. In vielen Fällen handelt es sich dabei um ein übermäßig gefülltes Punktekonto, oftmals aber auch um missbräuchlichen Konsum von Drogen, Alkohol oder Medikamenten. Im psychologischen Gespräch möchte ein Gutachter nicht nur die aus den vorausgehenden Tests gewonnenen Erkenntnisse besprechen, sondern sich auch einen Eindruck von der Verfassung der Testperson machen. Ein wichtiger Teil ist der eigene Umgang mit dem Fehler, der zu einem Entzug des Führerscheines führte. Nur bei erkennbarer Einsicht und offensichtlich veränderter Haltung dazu stehen die Chancen gut für ein positives Gutachten, dass die Fahrtüchtigkeit bescheinigt.

Jetzt bewerten

⇓ Weiterscrollen zum nächsten Beitrag ⇓


Schaltfläche "Zurück zum Anfang"