Idiotentest Fragen

Was sind typische MPU Fragen?

Bevor es mit der MPU richtig losgeht, muss man einen Fragebogen ausfüllen. Die dort gestellten Idiotentest Fragen beziehen sich auf die Gesundheit und die aktuelle Lebenssituation der teilnehmenden Person. Man wird also nach Arztbesuchen, nach diagnostizierten Krankheiten, nach dem gegenwärtigen Trinkverhalten, einem etwaigen Drogenkonsum sowie den Ursachen des Führerscheinentzuges gefragt.

Bei diesen Fragen handelt es sich allerdings noch nicht um jene MPU Fragen, vor denen viele Teilnehmer die größte Angst haben: Nach einem Reaktionstest erfolgt im Rahmen der MPU das psychologische Gespräch, in dem sich die Psychologin beziehungsweise der Psychologe ein möglichst umfassendes Bild von seinem Gegenüber machen will.


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Welche Fragen beim Idiotentest sind zu erwarten?

Nicht alle gestellten Fragen sind unmittelbar als für die professionelle Einschätzung relevant erkennbar. So können sich die Fragen etwa um die Zeitspanne handeln, in der man im Besitz des Führerscheins war oder um die längste gefahrene Strecke. Zwar kann der Experte die Korrektheit in vielen Fällen nicht überprüfen. Doch hier geht es eher um die Art als um den Inhalt der gegebenen Antwort.

Anders verhält es sich mit Idiotentest Fragen nach dem eigenen Fehlverhalten: Hat die teilnehmende Person das eigene Fehlverhalten gut reflektiert? Wie wird die Situation aus der neuen Perspektive heraus eingeschätzt? Und wie hat man bereits vor der Situation, die zum Führerscheinentzug führte, auf Bußgeldbescheide reagiert? Ein kurzes, bemüht klingendes Eingeständnis des eigenen Fehlers reicht nicht aus, um eine Auseinandersetzung mit dem eigenen Fehler erkennen zu lassen. Wer neben der Einsicht keine Veränderung des eigenen Verhaltens erkennen lässt, wird die MPU nicht bestehen.

Wer wegen eines Alkohol- oder Drogendeliktes an der MPU teilzunehmen hat, ist selbstverständlich auch mit dementsprechenden Fragen konfrontiert. Hier geht es vordergründig um die gegenwärtige Lebenssituation, in der Drogen keine und Alkohol allenfalls eine untergeordnete Rolle spielen darf. Eine bereits vor der MPU Teilnahme gezeigte Eigeninitiative ist in aller Regel positiv anerkannt. Der Besuch einer Selbsthilfegruppe oder eine radikale Änderung des eigenen Umfeldes zählt hier dazu. Verständlicherweise kann es sich dabei aber nur um einen von mehreren Faktoren handeln erklärt MPU-Expertin Monika Sedlmeier von www.emotionale-balance.info.

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Wie funktioniert ein Idiotentest?

Der Ausdruck des Idiotentests ist ein Synonym für die Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU). Allerdings ist der Begriff nur noch im Volksmund gebräuchlich, während die Straßenverkehrsbehörden sowie die durchführenden Begutachtungsstellen ausschließlich von der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) sprechen.
Hintergrund des Idiotentests ist folgender: Wer teilnehmen muss, hat sich ein verkehrsrechtlich schwerwiegendes Delikt geleistet. Nun gilt es weitestmöglich auszuschließen, dass sich ein solcher Fehler nochmals wiederholen kann. Hierfür hat man den Idiotentest mit den Idiotentest Fragen in mehrere Teile gesplittet.

  • Zuerst muss ein Fragebogen ausgefüllt werden, der u.a. Fragen zur Gesundheit, zur Lebenssituation und zur Einnahme von Medikamenten beinhaltet. Wer wegen eines Drogen- oder Alkoholdeliktes an der MPU teilnehmen musss, bekommt hierzu ebenfalls Fragen gestellt.
  • Anschließend folgt ein Leistungstest, für den verschiedene Aufgaben in den Kategorien Wahrnehmung, Reaktion und Konzentration zu erfüllen sind.
  • Der nächste Punkt ist eine medizinische Untersuchung, die je nach MPU-Anlass aus verschiedenen Elementen bestehen kann. Generelle Bestandteile dieser Untersuchung sind die Prüfung der Vitalwerte, die neurologische Prüfung und die Untersuchung der Reflexe. Bei einer MPU nach Drogen- oder Alkoholdelikt muss man sich auf eine Kontrolle der Leberwerte sowie die Entnahme einer Haarprobe beziehungsweise die Abgabe einer Urinprobe einstellen.
  • Im Anschluss findet ein ärztliches Gespräch statt, das sich auf die Befunde der medizinischen Untersuchung bezieht.
  • Das psychologische Gespräch bildet den Abschluss des Idiotentests.

Zwar wird das psychologische Gespräch oftmals als schwierigster Teil des Idiotentests bezeichnet. Tatsache ist aber, dass jeder der hier genannten Teile relevant ist für die abschließende Beurteilung. Denn der Psychologe lässt auch die Resultate aus den anderen Teilen der MPU in seine Einschätzung mit einfließen.

Wie schwer ist der Idiotentest?

Ein weit verbreitetes Vorurteil besagt, dass man die Medizinisch-Psychologische Untersuchung nicht beim ersten Mal bestehen könne. Allerdings ist an dieser Behauptung nicht viel dran: Es gibt keinen Grund oder Anlass für die Verkehrsbehörden beziehungsweise die zugelassenen Begutachtungsstellen, teilnehmende Personen bewusst ins Messer laufen zu lassen.

Zur Wahrheit bei den Idiotentest Fragen gehört aber auch, wer an einem Idiotentest teilnehmen muss, hat sich ein verkehrsrechtlich schwerwiegendes Delikt geleistet. Bevor man anschließend wieder ein Kraftfahrzeug im Bereich des öffentlichen Straßenverkehres fahren darf, muss man glaubhaft versichern, dass man keine Gefahr für sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer darstellt. Dies kann natürlich nicht auf Treu und Glauben geschehen, sondern muss wirksam überprüft werden.

Die Bestandteile der MPU sind so ausgearbeitet, dass sie von jeder Person, die ein Kraftfahrzeug gefahrlos im Straßenverkehr bewegen könnte, ohne Beanstandung durchlaufen werden können. In der Praxis hat sich hierfür eine professionelle Vorbereitung auf den Idiotentest bewährt. Die Durchfallquote ist bei jenen Personen, die an einem Vorbereitungskurs teilgenommen haben, signifikant geringer als bei der Vergleichsgruppe. Bei der Vorbereitung auf den Idiotentest ist die Abstinenzkontrolle mit Abstinenznachweis ebenso Bestandteil.

Wann muss man einen Idiotentest machen?

Der Grund für die Teilnahme an einem Idiotentest ist ein aus verkehrsrechtlicher Sicht schwerwiegendes Delikt. Dabei kann es sich etwa um eine Fahrt unter Alkohol- oder Drogeneinfluss handeln. Auch ein überladenes Punktekonto „in Flensburg“ ist ein möglicher Grund für den Entzug des Führerscheines. Anschließend ist die angeordnete MPU-Teilnahme zu erwarten.

Dies sind die Gründe dafür, einen Idiotentest absolvieren zu müssen.

  • Massiver Alkoholmissbrauch: Wer mit einem Blutalkohol von mehr als 1,6 Promille unterwegs ist, kommt um den Führerscheinentzug und die verpflichtende MPU-Teilnahme nicht herum.
  • Wiederholter Alkoholgenuss im Straßenverkehr: Wer beim Blutalkohol das zulässige Maximum mehrfach nachweislich überschreitet, kann auch bei weniger als 1,6 Promille den Führerschein verlieren. Der Rückweg zur Fahrerlaubnis führt dann zwingend über den Idiotentest.
  • Verkehrsteilnahme unter dem Einfluss von Drogen oder der Besitz derselben.
  • Häufig nachgewiesene Verstöße gegen die StVO sind in den Idiotentest Fragen.
  • Mehrere Verstöße gegen die StVO während der Probezeit.
  • Erwiesenes Begehen einer Straftat, die von verkehrsrechtlicher Relevanz ist. Auch Straftaten, die ein signifikant erhöhtes Gewalt- oder Aggressionspotenzial erkennen lassen, können die Teilnahme an einem Idiotentest verpflichtend machen.
  • Diagnostizierte Krankheiten, die bei der Teilnahme am Straßenverkehr gefährlich werden können.

Die Teilnahme am Idiotentest ist nur dann verpflichtend, wenn man künftig wieder einen Führerschein haben und mit einem Kraftfahrzeug am Straßenverkehr teilnehmen möchte. Wer allerdings die Ambitionen auf ein Wiedererlangen des Führerscheines aufgibt, um fortan zu Fuß zu gehen oder die öffentlichen Verkehrsmittel zu nehmen, muss nicht am Idiotentest teilnehmen.

Bei einem Teil der hier aufgeführten Gründe für die Teilnahme an einem Idiotentest bestehen Chancen, die Verpflichtung juristisch anzufechten. Handelt es sich allerdings um eine Alkohol- oder drogenbedingte MPU oder um einen aufgrund zu vieler Punkte angeordneten Idiotentest, so tendieren die Chancen auf dem Rechtswege allerdings gen null.

Was sagt man am besten bei der MPU?

Wer zur Teilnahme an einer MPU verpflichtet wurde, hat sich ein verkehrsrechtlich schwerwiegendes Delikt geleistet. Neben einem überladenen Punktekonto „in Flensburg“ kann es sich auch bei einer Fahrt unter Drogen- oder Alkoholeinfluss um ein solches handeln. Außerdem können neurologische Erkrankungen eine Teilnahme an der MPU erforderlich machen.

Sinn und Zweck des sogenannten Idiotentests lassen sich auf einen einzigen Punkt herunterbrechen. Das Verhalten der teilnehmenden Person stellte in der Vergangenheit eine Gefahr für sie selbst und andere dar. Nun soll eine solche Gefahr für die Gegenwart und die Zukunft durch die Idiotentest Fragen weitestmöglich ausgeschlossen werden. Hierfür kommt es i.d.R. nicht nur auf die körperliche und geistige Gesundheit der teilnehmenden Person an.

Darüber hinaus muss die innere Einstellung mit dem Führen eines Kraftfahrzeuges im Bereich des öffentlichen Straßenverkehres vereinbar sein. Hierzu werden ganz gezielte Fragen gestellt, deren Sinn nicht immer sofort erkennbar sind. Allerdings verstehen sich die Psychologen sehr genau darin, etwaige Unwahrheiten aus den Antworten herauszuhören.

Wer also selbst eine beiläufige Frage nach einer Urlaubsfahrt oder dem früheren Verhalten nach dem Erhalt eines Strafzettels offensichtlich nicht wahrheitsgemäß beantwortet, wird womöglich auch dann nicht ehrlich antworten, wenn es um die innere Einstellung geht.

Unter dem Strich lässt sich also festhalten: Am besten bleibt man bei seinen Antworten so dicht wie möglich an der Wahrheit. Eine Frage offen zu lassen, weil man die Antwort nicht kennt oder sich nicht erinnert, ist kein Problem. Eine sehr offensichtlich unwahre Antwort hingegen kann einem für die abschließende Bewertung des Idiotentests zum Verhängnis werden.

Wie läuft ein Idiotentest ab?

Der sogenannte Idiotentest soll die Verkehrstauglichkeit einer teilnehmenden Person feststellen oder diese negieren. Für diese Feststellung ist es erforderlich, die MPU in mehrere Teile zu untergliedern.

Als erstes muss ein Fragebogen ausgefüllt werden, in dem man unter anderem Fragen zur gegenwärtigen Lebenssituation und zur Gesundheit beantworten muss. Auch wird man über die Einnahme von Medikamenten befragt. Wer aufgrund eines Alkohol- oder Drogendeliktes an der MPU teilnimmt, muss auch hierzu einige Fragen beantworten.
An das Ausfüllen des Fragebogens knüpft ein Leistungstest an. Für diesen muss man unterschiedliche Aufgaben erfüllen, die sich auf die Wahrnehmung, die Konzentrationsfähigkeit und die Reaktionsgeschwindigkeit beziehen. Dieser Teil des Idiotentests wird am Computer durchgeführt.

Nun folgt die medizinische Untersuchung, die je nach Anlass der MPU unterschiedlich aufgebaut sein kann. Während die Vitalwerte und die Prüfung der Reflexe ebenso wie eine neurologische Prüfung immer stattfinden, werden bei einem zugrundeliegenden Alkoholdelikt auch die Leberwerte überprüft und eine Haarprobe entnommen. Bei einer drogenbedingten MPU muss man sich darauf einstellen, eine Urinprobe abgeben zu müssen.

Das dann folgende ärztliche Gespräch mit den Idiotentest Fragen bezieht sich auf die Befunde der medizinischen Untersuchung und geht oft fast nahtlos in das psychologische Gespräch über. Oftmals wird das abschließende psychologische Gespräch als schwierigster Teil der MPU betrachtet. Doch die anderen Bestandteile der MPU sind ebenfalls von entscheidender Bedeutung: Wer einen der genannten Teile nicht besteht, wird nach dem Idiotentest keine vollständig positive Beurteilung bekommen. Das kann unter Umständen bedeuten, den Führerschein vorerst oder dauerhaft nicht wieder beantragen zu können.

Wie lange dauert ein Idiotentest?

In vielen Fällen muss man vor dem Beginn der MPU noch eine gewisse Wartezeit einplanen. Meistens sind die durchführenden Stellen aber bemüht, die Untersuchungen und Begutachtungen möglichst in kurzer Zeit durchzuführen. Oft kann man den Fragebogen mit den eingehenden Fragen bereits als Überbrückung der Wartezeit ausfüllen. Dann geht es direkt weiter zur Leistungsüberprüfung, die meistens etwa eine halbe Stunde Zeit in Anspruch nimmt.

Für die nun folgende ärztliche Untersuchung kann man meistens ebenfalls rund dreißig Minuten Zeit einplanen. Hierbei ist nicht nur die Untersuchungszeit, sondern auch das Gespräch mit dem Arzt bereits eingerechnet.

Das abschließende psychologische Gespräch lässt sich hinsichtlich der Dauer am wenigsten einschätzen. In einigen Fällen dauert dieser Teil des Idiotentests ebenfalls etwa dreißig Minuten, unter Umständen kann er aber auch bis zu neunzig Minuten Zeit in Anspruch nehmen.

Wenn man sämtliche Wartezeiten beim Idiotentest mit einbezieht, ist man mit einer großzügig geschätzten Gesamtdauer von vier bis fünf Stunden auf der sicheren Seite. Und auch nach dem Abschluss der MPU muss man sich nochmals gedulden: In vielen Fällen weiß man zwar bereits, wenn man die MPU nicht bestanden hat. Ein positives Ergebnis hingegen dauert länger. Meistens muss man zehn Werktage lang warten, bis man schließlich den Brief der Begutachtungsstelle in den Händen hält.

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