
Ärzte anderer Fachrichtungen oder der Hausarzt kommen hier nicht infrage. Allerdings können sie auch ein privat in Auftrag gegebenes Urinscreening ohne offiziellen Charakter durchführen. Im Bedarfsfall verweisen Sie den Klienten hierzu auch an einen fachkundigen Kollegen.
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Was ist ein Urinscreening?
Ein Urinscreening ist die Untersuchung von Urin auf Abbauprodukte, die durch den Konsum von Alkohol beziehungsweise Drogen gebildet werden. Ähnlich wie im menschlichen Haar reichern sich diese Stoffe auch im Urin an. Wenngleich sind die meisten nicht länger als 72 Stunden nachzuweisen.
Aus diesem Grunde ist es wichtig, dass die abgegebene Probe unmittelbar untersucht wird. Soll das Urinscreening im Rahmen einer Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) als Abstinenznachweis erfolgen, so werden die Termine für die Abgabe der Proben außerdem sehr kurzfristig angesetzt.
So ist es den Teilnehmern nicht möglich, sich durch lediglich temporäre Abstinenz auf den Testtermin vorzubereiten. Wo mache ich ein Urinscreening im Abstinenzkontrollprogramm.
Praxiswissen: Was genau ist Abstinezkontrollprogramm?
Wie läuft ein Urintest ab?
Die Abbauprodukte von Alkohol oder bewusstseinsverändernden Stoffen lassen sich im Urin zwar sehr gut nachweisen. Allerdings sind viele maximal 72 Stunden im Urin zu erkennen. Aus diesem Grunde wird im Rahmen des Abstinenznachweises für die MPU zwar die Anzahl der Kontrolltermine festgelegt, nicht jedoch der exakte Zeitpunkt.
Somit kann sich der Teilnehmende nicht im Vorfeld durch lediglich temporäre Abstinenz auf die Abgabe der Probe vorbereiten, um anschließend wieder zur Flasche oder zur Droge zu greifen. Auch bei der Abgabe der Probe muss jeder Betrugsversuch verhindert werden.
Daher müssen die Teilnehmenden unter den wachsamen Augen einer Mitarbeiterin oder eines Mitarbeiters der Teststelle die Probe in einem dafür vorgesehenen Becher abgeben. Anschließend wird diese Probe sehr zeitnah auf die entsprechenden Abbauprodukte hin analysiert.
Lesetipp: Wer macht eine Haaranalyse für MPU?
Was kostet ein Urinscreening?
Die Kosten für ein Urinscreening sind im Vergleich zur Haaranalyse signifikant höher. Dies ist auf das aufwändigere Verfahren zurückzuführen. Abhängig davon, ob auf Drogen oder Alkohol getestet werden soll, liegen die Kosten auch beim Urinscreening nochmals unterschiedlich hoch.
Ein einzelnes Alkohol-Urinscreening kostet zwischen 30 und 120 Euro, bei Drogen muss man mit Kosten zwischen 45 und 180 Euro rechnen. Die durchführenden Stellen haben freie Hand in ihrer Preisgestaltung, daher lohnt sich ein Vergleich.
Grundsätzlich ist immer die betroffene Person selbst der Auftraggeber des Urinscreenings, also nicht die Polizei oder die Führerscheinstelle. Das bedeutet auch, dass die anfallenden Kosten in jedem Fall in voller Höhe selbst zu tragen sind.
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