Denn nicht nur ein bestandener Leistungstest und eine erfolgreiche Gesundheitsprüfung geben Auskunft darüber, ob jemand fahrgeeignet ist. Es kommt auch auf die innere Einstellung an, zu der auch eine Reflexion des zugrundeliegenden Fehlverhaltens gehört. Dabei erkennt ein Psychologe sehr genau, ob es sich um wahre Aussagen handelt. Offensichtliche Lügen werden gnadenlos abgestraft, führen also zu einer negativen Beurteilung.
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Was sind typische MPU Fragen?
Typische MPU-Fragen beschränken sich auf alles, was im Hinblick auf den Straßenverkehr oder den Führerschein relevant ist. Neben grundlegenden Fragen wie „Warum sind Sie heuten hier?“ gibt es weitere, deren Sinn nicht auf den ersten Blick erkennbar ist.
Was sagt man am besten bei der MPU? So kann zum Beispiel nach Urlaubsfahrten oder nach dem eigenen Verhalten nach dem Erhalt eines Strafzettels gefragt werden. Dahinter steckt die Absicht, die Plausibilität von gegebenen Antworten zu ergründen. Außerdem wird mögliches Aggressionspotenzial offenbar, das womöglich gegen eine positive Beurteilung durch den Psychologen beziehungsweise die Psychologin sprechen könnte.
Praxistipp: Welche Fragen stellt der MPU-Prüfer beim Idiotentest
Was wollen die bei der MPU hören?
Die Antwort lässt sich knapp zusammenfassen: Die Wahrheit! Außerdem musss erkennbar sein, dass jemand sein eigenes Fehlverhalten aufgearbeitet und Strategien entwickelt hat, damit es sich in der Zukunft nicht wiederholen wird.
Wer die Teilnahme an der MPU als eine Strafe wahrnimmt, hat hingegen schlechte Karten. Ohne Einsicht und Besserung kann man keine positive Beurteilung durch den Psychologen erwarten, sagt MPU-Expertin Monika Sedlmeier von www.emotionale-balance.info. Auch mit einer gespielten Reue hat man keine Chance, denn das Erkennen von Lügen gehört zum Handwerkszeug aller Psychologinnen und Psychologen.
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Was sind Fangfragen beim Gutachter?
Fangfragen bei der MPU sind jene, deren Sinn nicht sofort offensichtlich ist. Beispiele sind etwa die Frage nach der längsten Urlaubsfahrt oder nach dem Datum, an dem man den Führerschein erstmalig in den eigenen Händen hielt.
Zwar ist es für die Gutachterin beziehungsweise den Gutachter nicht immer möglich, die Korrektheit der gegebenen Antwort zu überprüfen. Trotzdem kann man hier sehr gut zwischen den Zeilen lesen. Ein vorgelegter Abstinenznachweis hingegen hat immer eine eindeutiges Ergebnis.
Wie reagiert die an der MPU teilnehmende Person, wenn man sie mit bestimmten Ereignissen aus der Vergangenheit konfrontiert? Erscheinen die gegebenen Antworten plausibel? Und werden sie ohne zu langes Nachdenken gegeben?
Ein Gutachter kann daraus Rückschlüsse auf die Ehrlichkeit des Teilnehmers und auf dessen Umgang in fordernden Situationen ziehen. Außerdem können Ängste oder Aggressionen zutage treten, die im Hinblick auf die Fahreignung durchaus von Bedeutung sind.
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