Was kann man mit einer Haaranalyse feststellen?

Was kann man bei einer Haaranalyse alles feststellen?

Das menschliche Haupthaar lässt sich nicht einfach nur auf seine Eigenschaft als natürlichem Körperschmuck reduzieren. Nebenbei ist es auch ein sehr guter Datenspeicher. Das Haar gibt ebenso über Monate hinweg Aufschluss über den Stoffwechsel. Was kann man mit einer Haaranalyse feststellen?

So lassen sich dementsprechend der Konsum von Alkohol oder Drogen mittels Haaranalyse nachweisen. Nachweisbare Substanzen sind beispielsweise die Alkoholmarker ETG (Ethylglucuronid) und FSEE (Fettsäureethylester). Dies Abbauprodukte bestimmter Drogen sind auf jeden Fall auffindbar.

  • Amphetamin
  • Amphetaminderivate
  • Kokain
  • THC-COOH, ein Abbauprodukt von Cannabis
  • Methadon
  • Benzodiazepine
  • Morphin

Die verschiedenen Stoffe lagern sich dagegen unterschiedlich gut im Haar ein. Bei basischen Produkten wie Morphin, Kokain oder Amphetamin funktioniert die Speicherung dabei besonders gut. Hier ist beispielsweise schon ein einmaliger Konsum in den Haaren nachweisbar.

Lagern sich die verschiedenen Substanzen darüber hinaus unterschiedlich gut in den Haaren ein? Basische Verbindungen wie Kokain, Morphin oder Amphetamin setzen sich dementsprechend sehr gut im Haar fest. Dabei kann schon der einmalige Konsum von gewissen Substanzen bei einer MPU Haaranalyse nachgewiesen werden.


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Ist ein einmaliger Alkoholkonsum in den Haaren nachweisbar?

Für den Nachweis des Alkoholkonsums mittels Haarprobe werden dazu die Abbauprodukte ETG und FSEE in der Haarprobe gemessen. Was kann man mit einer Haaranalyse feststellen? Diese Alkoholmarker sind dabei in der Haarprobe zu finden. Dies gilt ebenso, wenn nur kleinste Mengen Alkohol konsumiert wurden. Daher sollten während der Abstinenzzeit auch alkoholhaltige Pralinen, Saucen und Medikamente tabu sein.

Die Dauer der geforderten Abstinenz ist in der Regel davon abhängig, wie hoch der Alkoholpegel während des Vergehens war. Bei einem Alkoholpegel von weniger als 1,6 Promille muss daher keine Abstinenz nachgewiesen werden. Zwischen 1,6 und 2 Promille liegt die Abstinenzzeit dann bei nur einem festgestellten Delikt bei mindestens 6 Monaten. Darüber oder bei mehr als einem Delikt ist demzufolge mindestens 12 Monaten Abstinenz nachzuweisen.

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Wie lange ist ein einmaliger Joint nachweisbar?

Wenn man einen Joint raucht, hält die berauschende Wirkung etwa eine bis vier Stunden an. Das bedeutet allerdings nicht, dass damit auch der dafür verantwortliche Stoff THC damit komplett aus dem Körper entwichen wäre. Bereits das Rauchen eines einzigen Joints lässt sich in einer Haarprobe feststellen. Allerdings sind die entsprechenden Haarproben oftmals ungenau.

Wer die ebenfalls aus dem Hanf gewonnenen und zulässigen CBD-Produkte konsumiert, kann dadurch ein positives Ergebnis bekommen. Gleiches gilt, wenn man sich in einem Raum aufhält, in dem THC-Produkte konsumiert werden.

Grundsätzlich ist die Dauer, in der sich THC nachweisen lässt, von verschiedenen Faktoren abhängig. Neben der Dauer und der Intensität des Konsums gehört dazu auch der körperliche Allgemeinzustand der betreffenden Person. Im Urin lässt sich THC nicht länger als 36 Stunden nach dem Konsum nachweisen, im Blut ist der Nachweis in der Regel nicht länger als 72 Stunden möglich. Im Haar ist der einmalige Konsum erst nach zwei Wochen feststellbar, bleibt darin aber dauerhaft gespeichert.

Lesetipp: Wie läuft eine Haaranalyse ab?

Wie lang müssen Haare für den Abstinenznachweis sein?

Um einen Drogen- oder Alkoholkonsum mittels Haaranalyse festzustellen, müssen die Haare eine gewisse Mindestlänge aufweisen. Im Durchschnitt wachsen die Kopfhaare des Menschen monatlich um etwa einen Zentimeter. Für einen Abstinenznachweis im Hinblick auf den Konsum von Alkohol werden zwei drei Zentimeter lange Haarsträhnen entnommen.

Wenn es um einen möglichen Drogenkonsum geht, werden zwei Strähnen von jeweils sechs Zentimetern Länge entnommen. Dies entspricht einem Zeitraum von drei beziehungsweise sechs Monaten.
Wenn die Person nicht ausreichend lange oder volle Haare hat, wird in den meisten Fällen auf das alternative Urinscreening ausgewichen.

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