Was ist der Leistungstest bei der MPU?

Wie funktioniert der Reaktionstest bei der MPU?

Was ist der Leistungstest bei der MPU?
Was ist der Leistungstest bei der MPU?
Der Reaktionstest ist ein fester Bestandteil der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU). Der Leistungstest bei der MPU erfolgt in der Regel dementsprechend zwischen der medizinischen Untersuchung und dem psychologischen Gespräch. Der genaue Inhalt des Reaktionstests liegt im Ermessen der Teststelle, der allgemeine Ablauf ist allerdings immer gleich.

Testpersonen nehmen an einem Computer Platz und haben die Aufgabe, auf am Bildschirm eingeblendete Symbole mit bestimmten Handlungen zu reagieren, beispielsweise mit dem Drücken einer Taste oder dem tritt auf ein Fußpedal. In vielen Fällen sind die optischen Symbole auch von akustischen, über einen Kopfhörer übertragenen Signalen begleitet oder durch diese ergänzt.

Dass die Geschwindigkeit im Laufe des Tests zunimmt, ist so gewollt. Auch reaktionsschnelle Personen kommen dabei irgendwann an ihre Leistungsgrenze. Je nachdem, wo diese Leistungsgrenze liegt, gilt eine Person als fahrgeeignet oder nicht.


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Was ist ein Reaktionstest?

Bei einem Reaktionstest gilt es zu ermitteln, ob eine Person in der Lage ist, auf plötzliche optische oder akustische Veränderungen sofort zu reagieren. Ein derartiger Leistungstest bei der MPU ist nicht neu, sondern wurden analog bereits vor vielen Jahrzehnten durchgeführt. Außerdem gibt es seit jeher zahlreiche Spiele oder sportliche Aktivitäten, bei denen es auf die Reaktionsschnelligkeit ankommt.

Für die MPU wurde das Verfahren standardisiert, um vergleichbare Ergebnisse zu erzielen. Dennoch sind die Testinhalte jedes Mal anders, sodass man sich nicht auf den exakten Ablauf vorbereiten kann. Aber nur so ist ein wirklich objektives Ergebnis zu erzielen.

Praxistipp: Wer die Funktionsweise des Wiener Testsystems kennt, besteht Ihn auch

Wer muss Reaktionstest machen?

Der Reaktionstest ist ein fixer Bestandteil der MPU und ist von allen Teilnehmern zu durchlaufen. Dabei ist es unerheblich, ob die MPU-Teilnahme aufgrund eines Punkte-, Drogen- oder Alkoholdeliktes erfolgt. Doch nicht nur im Rahmen der MPU muss ein Reaktionstest durchgeführt werden.

Auch bei freiwilligen Fahrtauglichkeitsuntersuchungen ist der Reaktionstest ein festes Element. Darüber hinaus lassen sich Zweifel seitens des behandelnden Arztes an der Fahrtauglichkeit seines Patienten mithilfe des Reaktionstestes ausräumen oder bestätigen.

Lesetipp: Was wird bei der MPU getestet?

Was muss man bei einem Reaktionstest machen?

Die genauen Details eines Reaktionstestes sind abhängig vom Individualfall und den Präferenzen der Teststelle. Allerdings sind die Reaktionstests trotz dieser Unterschiede genormt und lassen sich daher gut auswerten und miteinander vergleichen.

Durchgeführt wird der Reaktionstest stets am Computer. Hier müssen teilnehmende Personen auf am Bildschirm angezeigte Symbole mit dem Drücken einer Taste oder dem Tritt auf ein Fußpedal reagieren. Ergänzend zu den optischen Symbolen kommen häufig akustische Signale hinzu, die über einen Kopfhörer zu vernehmen sind.

Wie sieht der MPU Test aus?

Die MPU unterteilt sich in drei Hauptbereiche, den medizinischen Teil, den Reaktions- und Leistungstest sowie das psychologische Gespräch. Im ersten Teil geht es um die körperliche Verfassung der betreffenden Person. Bei vorausgegangenen Alkohol-, Drogen- oder Medikamentenmissbräuchen ist auch eine Blut- beziehungsweise Urinuntersuchung unabdingbar, um den aktuellen ist-Zustand zu ermitteln.

Häufig muss vor der MPU auch ein entsprechender Abstinenznachweis über einen festgelegten Zeitraum erbracht werden. Anschließend wird am Computer ermittelt, ob er oder sie ausreichend reaktionsschnell ist, um am Straßenverkehr teilnehmen zu können. Im abschließenden psychologischen Gespräch werden nicht nur die Resultate der vorangegangenen Tests besprochen.

Der Verkehrsmediziner will sich durch das Stellen gezielter, führerscheinspezifischer Fragen ein umfassendes Bild von seinem Gegenüber machen. Ein wesentlicher Aspekt ist dabei die Sicht des Betroffenen auf das eigene Verkehrsdelikt. Nur wenn Einsicht und eine positive Entwicklung erkennbar sind, wird sich der Gutachter dafür aussprechen, der betroffenen Person den Zugang zum Führerschein wieder zu ermöglichen.

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